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MINI Challenge zum Dritten in Oschersleben

Gastspiel Nummer drei der MINI Challenge dieses Jahr in Oschersleben. Hier der Bericht vom Wochenende:

Qualifying:
Fredrik Lestrup hat sich für die Pole Position qualifiziert, Steffi Halm steht daneben. Die schnelle Lady will weiterhin um die Gesamtwertung mitreden und kündigte an, die Kollegen hinter sich lassen zu wollen. Im Gespräch nach dem Training kündigte sie an, Lestrup von Anfang an hinter sich zu halten. Trotz eines schweren Unfalls beim ersten Gastspiel im Mai liegt ihr die Strecke mit den vielen Kurven sehr gut. Hary Proczyk startet vom dritten Platz und hat Sebastian Stahl neben sich, während Meisterschafts-Leader Neumann sich mit dem siebten Startplatz begnügen musste.

Daniel Haglöf (8. Platz) war nach dem Zeittraining sichtlich enttäuscht: „Ich hatte sechs neue Reifen und kam jedes Mal in Verkehr. Das ist sehr schade, weil ich mich echt sehr wohl fühlte.“ Teamkollege Roger Büehler, der nach seinem Sieg bei der Formel 1 in Hockenheim langsam zu seiner Form zu finden scheint, steht mit der fünftbesten Quali-Zeit vor Haglöf und war zufrieden mit dem Qualifikationstraining.

Der ebenfalls noch im Meisterschaftskampf mitmischende Daniel Keilwitz hatte auch kein Glück mit einer freien Runde und nimmt das Samstagsrennen vom zehnten Platz auf. Ein kleiner Trost war nur, dass sein Teamkollege von Schubert Motors, Olivier Metz, neben ihm startet und sich beide zusammen nach vorne kämpfen wollten.

Lauf 1:
Steffi Halm hat mit einem Quäntchen Glück und viel Routine ihren zweiten Sieg in der MINI Challenge 2008 eingefahren. Teamkollege Roger Büehler sicherte sich nach dem Sieg in Hockenheim den zweiten Platz vor Hari Proczyk, der sich seine Meisterschafts-chancen bewahren konnte. Thomas Neumann erreichte nach dem Ausfall des Führenden Lestrup den sechsten Rang und sicherte sich die Pole Position im 13. Lauf.

Der Start in den zwölften Lauf verlief großteils glatt, neben einigen Autos die eine sehr weite Linie in den ersten Kurven wühlen mussten drehte sich aber Challenge-Pechvogel Friedrich von Bohlen gleich in der ersten Kurve, als ihm die Strecke ausging und er auswich um keinen Kontrahenten abzuräumen. Roger Büehler, der Schweizer aus dem Team Gigamot erwischte einen perfekten Start und reihte sich hinter Fredrik Lestrup und Steffi Halm auf Platz drei ein.

Hari Proczyk hatte keine Chance, ernsthaft zu attackieren und fuhr eher auf Sicherheit, Sebastian Stahl hielt er dennoch leicht hinter sich. Nico Bastian, der neben Teamkollege Büehler startete lief bald auf Stahl und Proczyk auf und machte Druck auf den Schumacher-Halbbruder. Allerdings konnte er ihn schlussendlich nicht überholen. Thomas Neumann hatte zeitweise Mühe, Jürgen Schmarl hinter sich zu halten: „Anfangs war der Jürgen sau stark, aber ab der Rennmitte konnte ich mich absetzen. Später musste ich beim überrunden ins Kies, da kam er wieder bedrohlich nahe.“

Siegerin Steffi Halm war am Ende glücklich über ihren Sieg, gleichzeitig kam ihr aber auch die Meisterschaft in den Sinn, „Thomas steht morgen ganz vorn, da muss ich kämpfen, gleichzeitig muss ich mehr Punkte als Daniel Keilwitz holen, der ist noch neun Zähler vor mir.“ Daniel Keilwitz kam als Achter an.

Bei der Siegerehrung war Gigamot-Teamchef Thomas Fürst überglücklich, der dritte Doppelsieg seines Teams in dieser Saison. Allerdings starten seine vier Fahrer aus Reglementgründen in zwei Teams (Gigamot 1, Gigamot 2), daher steht im Moment das Team DSF in dieser Wertung ganz oben.

Lauf 2:
…ist bei unserem Partner von Adrivo nachzulesen. Autor: ein gewisser Dominik Moll

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