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Erfolgreich: Drei MINIs bei den 24h von Dubai

Deutschland im Januar. Der Rennbetrieb auf den Rundstrecken ruht. Auch ohne Schnee ist es einfach zu ungemütlich, um mit Slicks im Kreis zu fahren. Alle Teams bereiten sich also auf die kommende Saison vor und schrauben fleissig in ihren Garagen? Falsch! 20 Teams und 70 Fahrer aus der ganzen Republik haben sich auf den Weg gemacht, um mit ihren Rennfahrzeugen die Wüste zu erobern. Darunter auch zwei Teams mit drei MINIs.

Das Ziel heißt Dubai. Dort startete am gestrigen Freitag die 7. Auflage der 24 von Dubai. Geprägt wurde das Starterfeld von den dicken GT3 Hummeln in Form von Mercedes SLS, Lamborghini Gallardo, Audi R8 und einer großen Anzahl Porsche 911. Es wirkt fast so, als ob die bekannten Teams aus der VLN sich zum Jahresauftakt bei milden 23°C mit der internationalen Konkurrenz mal entspannt messen möchte. Doch neben den 30 Boliden der Topklasse gibt es auch die Gruppe der kleinen Piesacker. Wuseligen MINIs und Renault Clios sind angetreten, es den großen Flügelmonstern auf dem 5,39 Kilometer langen Dubai Autodromo nicht zu einfach zu machen. Mit Erfolg!

S.I.G. Motorsport: Von den SLS und Pech verfolgt, aber glücklich im Ziel

Da ist zum einen S.I.G. Motorsport. Das aus der VLN bekannte Team platzierte nämlich seine beiden MINIs im Starterfeld der 75 Fahrzeuge nach dem Schwenken der Zielflagge auf den Plätzen 31 und 55. Ein respektables Ergebnis, wenn man bedenkt, wie das Team durch de Nacht leiden musste: Langwierige Boxenstopps wegen anhaltender technischer Probleme am Fahrzeug mit der Startnummer 82 und eine Nummer 81, an der ein Porsche unverständlicherweise die Stabilität der hinteren Radaufhängung testen musste.

Der Besa MINI beißt sich durch: Klassensieg und Platz 25 gesamt

Zum anderen ist da das Team Besagroup-Motorsport. Neben einem Porsche setzte dieses Team mit Hilfe von Caisley International auch einen für die Langstrecke optimierten MINI ein. Mit den MINI Challenge Routiniers Franjo Kovac, Martin Tschornia, Cora Schumacher, Fredrik Lestrup, Reinhard Nehls überstand dieser MINI die Tortour fast problemlos und konnte sich neben dem Klassensieg auch einen glänzenden 25. Gesamtrang sicheren.

Von „alten“ Bekannten pilotiert: MINIs im Wüstensand

Und ganz oben auf dem Siegerpodest? Da stand auch ein (ex-)MINI-Fahrer: Thomas Jäger, der Challenge Meister von 2006, sicherte sich mit dem Team Black Falcon den Gesamtsieg. bigblogg gratuliert und wünscht allen Wüstenbesuchern eine angenehme Heimreise.

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