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Die ersten MINI WC50 auf deutschen Strassen

250 500 Einheiten wird MINI vom John Cooper Works World Championship 50 bauen. Wegen des Unmuts des deutschen Marktes bezüglich der Erhöhung der Produktionszahl hat das deutsche MINI Marketing darauf gedrängt, dass die 68 Einheiten für den heimischen Mrkt zu erst gebaut werden. Mit Erfolg, denn aktuell rollen die ersten WC50, die in 15er Chargen in Oxford gebaut wurden, zu ihren Kunden. Unter ihnen Willi Lehmann aus Waren in Mecklenburg-Vorpommern. Hier seine ganz persönliche Geschichte zu einem ganz besonderem MINI…

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Nr. 66 von 500 fährt jetzt in deutschlands Osten

„Es war April/Mai dieses Jahres, ich hatte mir gerade erst einen wunderschönen MINI GP gekauft und meine MINI-Welt war in Ordnung. Ich habe lange nach dem guten Stück gesucht, denn wer mich kennt, weiß, dass ich einen Faible für die Zahl 66 habe. Mein GP trug die Nummer 1366, wenig Kilometer auf der Uhr, war aus erster Hand und in einem Top-Zustand. Ich hatte also alles was ich wollte.

Bei meinen täglichen Recherchen im Netz, unter anderem auch auf bigblogg (Anmerkung: das Blogger Team sagt Danke), tauchten Bilder von einem grünen MINI auf. Was war das für einer und vor allen Dingen, was war das für eine Farbe? Im Internet, stand etwas von einem JCW Sondermodell, „F1“ sollte er heißen. Geile Karre, dachte ich, das wäre doch genau das Richtige für mich. Blöd nur, dass ich mir gerade den GP gekauft habe…

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Der Grüne bei der Anlieferung am 30.10.09

Ich versuchte mehr über diesen ominösen MINI herauszufinden. Es hieß, es sollen 250 Stück gebaut werden. Wow, limitiert… so was wollte ich doch schon immer mal haben. Irgendwann kam die Info, dass jeder dieser MINIs seine Seriennummer auf den Sidecuttles tragen würde. Aha, dachte ich so, dann wird es ja auch einen mit der 66 geben…
In mir wurde der Jagdinstinkt geweckt und ich fing an E-Mails an MINI zu schreiben, Telefonate zu führen um herauszubekommen, wie es wohl funktionieren könnte, dass genau ich den MINI mit der Nummer 66 bekomme.

Leider bekam ich keine Antwort auf meine Frage, die mich zufrieden gestellt hätte. Von allen Seiten hieß es, die Nummern kann man sich nicht aussuchen, die werden nach dem Zufallsprinzip verteilt. Gut möglich also, dass die Nummer 66 nach Tunesien, in die USA oder nach Timbuktu gehen wird.

Meine Enttäuschung war groß und ich hakte das Thema WC50, wie er da schon offiziell hieß, ab. Ich redete es mir schön, denn ich hatte ja gerade einen geilen MINI gekauft und der hatte auch die 66 in seiner Roof-Number. Die Wochen vergingen, ich las hin und wieder mal etwas über den WC50, ich fand ihn immer noch todschick aber dieses „Habenmuß-Gefühl“ war Gott sei Dank weg.

Wie jeden Morgen, ging ich ins mini2.info Forum und schaute erstmal, was es so Neues gab. Da plötzlich dieses Posting und ich dachte, ich fall tot um: „Wir bekommen Nr. 66! Also, wer ihn haben will… “

Sofort war ich wieder im Fieber. Anruf bei dem anbietenden Händler, Wiesmann in Dülmen, und tatsächlich, es wird dieser MINI nach Deutschland kommen. Jetzt war alles zu spät. Ich bestellte den MINI und erzählte abends meiner Süßen, was ich „getan“ hatte. Sie rollte nur mit den Augen und sagte: „Nicht schon wieder…“ Wer mich ein wenig näher kennt, der weiß, dass ich mir gern 1-2 Mal im Jahr ein anderes, immer gebrauchtes, Auto kaufe. Wir hatten uns gerade ein MINI Cooper Cabrio in Liquid-Yellow und den bereits erwähnten GP gekauft. Das war eigentlich für 2009 schon genug, aber… und dann noch einen Neuen, was für ein Unsinn! Ich sagte einfach nur: „Ich konnte nicht anders.“ Nach einer Stunde Rücken-Nackenmassage bei meiner Süßen, sagte sie dann plötzlich: „Ok. Aber jetzt ist die nächsten 6 Jahre Ruhe!“ Ich sagte natürlich ja. Ich bin ja so ein Lügner, manchmal…

Die Zeit verging und plötzlich gab es Neuigkeiten über den WC50, die mir ja überhaupt nicht gefielen. Herr Reithofer berichtete ganz stolz, dass es weitere 250 Stück von diesem limitierten Teil geben werde. Das war wie ein Schlag in die Fresse. Ja sicher, selbst 500 Stück waren immer noch sehr wenig. Erheblich weniger als vom GP, aber trotzdem…
Hätte man von Anfang an gesagt, es gibt 500, wäre es überhaupt kein Problem gewesen aber so? Ich wollte meinen Vertrag stornieren. So etwas macht man einfach nicht! Ich war total verärgert. Es brauchte einige Zeit und gutes Zureden seitens des Verkäufers, um mich umzustimmen.

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Noch ohne JCW Lenkrad. Das muß vom Händler noch nachgerüstet werden.

Irgendwann überwog die Freude dann doch, einen dieser geilen Teile besitzen zu dürfen und ich sehnte mich der Auslieferung entgegen. Die Zeit verstrich, der MINI kam nicht. Liefertermin sollte mal die KW 38 sein, dann die 43. Als die 44. KW begann und der MINI immer noch nicht in Sicht war, stieg die Nervosität ins Unermessliche. Mittwoch, 28.10., dann endlich die erlösende MMS. ER war angekommen. Uns trennten schlappe 600km und eine Übergabedurchsicht inkl. Aufbereitung. Ich brauchte den MINI spätestens am Freitag, weil wir Samstag früh zur Halloweenparty des Chapter North nach Hamburg wollten. Das dann natürlich mit dem neuen MINI. Erstens wollte ich gleich eine etwas größere Strecke zum Einfahren haben und zweitens wollte ich natürlich auch meinen Besitzerstolz zum Ausdruck bringen. Im Volksmund nennt man das auch angeben…

Donnerstag dann die Info, dass er morgen geliefert wird (ich hatte keine Zeit ihn selbst abzuholen). Da gab es dann nur noch ein Problem. Die Zulassungsstelle hat Freitag nur bis 12.00 Uhr auf und der Brief kam mit dem MINI mit.
Ich konnte nur hoffen, dass Beide rechtzeitig bei mir sein würden. Gegen 11.00 Uhr dann der Anruf des Fahrers. „Wir werden gegen 14.30 Uhr bei Ihnen sein.“ Viel zu spät! Doch, fragt mich nicht wie, ich habe es geschafft, der MINI wurde am Freitag noch zugelassen. Wir konnten also am Samstag nach Hamburg fahren, hatten gutes Wetter und es richtig genossen. An dieser Stelle ein Dankeschön an unseren Verkäufer Andreas „TheBlueCooper“ Heller.“

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