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Die ersten Bilder des MINI Roadsters

In München hat man es anscheinend eilig. Gestern erst fuhr das neue MINI Coupé nahezu ungetarnt durch München direkt auf bigblogg und nur einen Tag später zieht auch der offene Zwilling seine Runden spärlich verklebt, jedoch mit keck aufgestelltem Heckspoiler durch die bayrische Landeshauptstadt. Die Profis von CarPix waren wieder vor Ort um genau das abzulichten und bigblogg analysiert…

Die Antenne! Ein kleines, aber nicht unscheinbares Detail sitzt definitiv am falschen Platz. Rechts. Hinten. Auf dem Kotflügel.

„Durch den ausfahrbaren Heckspoiler verliert der MINI Roadster an Erotik“

MINI Roadster

Und wenn schon falsch, dann konsequent, denn beim Coupé führt die Gleichteilestrategie zum selben Ergebnis.

MINI Coupé

Dabei ist gerade der MINI ein Auto, welches ungemein von Symmetrien geprägt ist. Mittiger Auspuff, mittiger Tacho, mittiges Firmenlogo. Doch alles jammern hilft nichts, denn selbst der technische Organspender für das Verdeck des Roadsters trägt seine Antenne auf dem Kotflügel, der BMW Z4 (E85). Die Verwendung dieser Verdeckkonstruktion spart nicht nur Entwicklungskosten, sondern macht auch klar: Der R58 wird kein elektrisches Verdeck erhalten. Wozu auch? Ein Griff reicht zum öffnen.

„Der Verdeckmechanismus des alten BMW Z4 ist Organspender für den R58“

Doch was fällt sonst noch auf bei dem Offensten aller MINIs? Auch der R58 hält sich wie das Coupé eng an die Vorgabe der 2009 auf der IAA präsentierten Konzeptstudie und trägt als augenscheinlichste Änderung zum Roadster Concept den automatisch ausfahrbaren Heckspoiler. Leider verliert der Zweisitzer durch diesen chirurgischen Eingriff etwas an Erotik an seinem knackigen Hinterteil. Falten – oder in diesem Fall zusätzliche Fugen – sind eben unsexy. Auch wenn sie der Fahrstabilität dienen.

MINI Roadster Concept

Viel Kritik also für ein im Prinzip attraktives Auto, welches erst im Frühjahr 2012 (Auto Salon Genf) der Öffentlichkeit präsentiert wird und kurz darauf beim freundlichen MINI Händler verkauft werden soll, um im Segment von Mazda MX-5 und Audi TT zu wildern. Angeblich zu einem Einstandspreis von rund 21.000 Euro behauptet AutoExpress. Eine wagemutige Annahme, denn das wäre gerade einmal das Preisniveau des aktuellen MINI One Cabrio und ob der 98PS Motor überhaupt für den Roadster orderbar sein wird, gilt aktuell als sehr fraglich. Außer Frage steht der Motor des gezeigten Vorserienmodells: Der 184PS starke Antrieb des Cooper S. Bis weitere Informationen vorliegen, hilft nur eins: In der bigblogg R58 Flickr Galerie stöbern.

„Der R58 kommt als Cooper S. Weitere Motorisierungen sind noch nicht bekannt.“

MINI Roadster

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