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2. Lauf MINI Challenge Hockenheimring: Eiskalter Sieg ohne Bodycheck

Der 2. Lauf der MINI Challenge endete im badischen Motodrom mit einem Sieg der einzigen Dame im Feld: Steffi Halm setzte sich auf dem von der Eishockey-Mannschaft Adler Mannheim gesponserten MINI des Gigamot Teams gegen ihre 34 Konkurrenten durch. Für Teamchef Thomas Fürst war dies ein doppelter Heimsieg, denn der zweite Fahrer des im nahe gelegenen Lautern beheimateten Teams, Daniel Haglöf (Schweden), beendete – von Startplatz 7 kommend – das Rennen als Zweiter. Thomas Neumann komplettierte die Top 3.

Steffi Halm bezeichnete diesen Sieg als gelungenes Comeback in der MINI Challenge und als angenehmes Rennen ohne großen Kampf und freute sie sich auch über das „sensationelle Rennen meines Teamkollegen“ Daniel Haglöf . Thomas Fürst (Teamchef) war nach dem Rennen vor lauter Freude zu keiner vernünftigen Aussage mehr in der Lage: „Heute Abend gibt es für das ganze Team Freibier!“

Die spätere Siegerin Steffi Halm mußte ihre Führungsposition nur in der ersten Kurve kurz abgeben, konnte sich jedoch im Laufe des 15 Runden langen Rennens kontinuierlich absetzen.

Bereits in Runde zwei schafft Thomas Neumann (Startplatz 5) den Sprung aufs Podest indem er sich gegen Daniel Keilwitz durchsetzt, der im Verlauf des Rennens die Speed der Top 3 nicht halten konnte und diese bis zu fünf Sekunden ziehen lassen mußte. Die erhoffte Aufholjagd des ex-DTM-Fahrers Hubert Haupt, der am Samstag witterungsbedingt nicht planmäßig anreisen konnte, fand leider bereits in Runde 2 ein jähes Ende, als er mit Michael Menden eingangs Sachskurve kollidierte.

Der Sieger des 1. Laufes, Harry Proczyk, der regelementbedingt von Platz 6 ins Rennen ging, fiel in Runde 3 mit technischem Defekt aus und klagte nach dem Rennen über mangelnde Leistung an seinem 1,6 Liter Turbomotor. Daniel Haglöf hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf Platz 3 vorgekämpft, um in Runde 5 an Konkurrent Neumann vorbeizuziehen. Diese Position hielt er trotz eines Ausritts eingangs des Motodroms bis zum Schluß. Nach dem Rennen erklärte der junge Schwede „ich habe das Gas einfach stehen lassen und habe daher mit dem Ausritt keine Zeit verloren“. Das Fahrerfeld hat zur Rennmitte hin seine Positionen gefestigt, in Runde 11 setzte Thomas Neumann mit 2:00,363 die Tagesbestzeit. Steffi Halm war mit 2:00,611 kaum langsamer.

In den letzten 3 Runden rückten die Top 3 wieder eng zusammen, blieben aber fair. Letztendlich blieb der Sieg der letztjährigen Porsche Cup Fahrerin ungefährdet. Wie am Vortag gewann Erwin Piro die Gentleman Driver Wertung der Fahrer über 50 Jahre.


Kampf um Platz 11 aus dem Wagen Nr. 41 mit Steve Kirsch (HBPO Racing) am Steuer. (c) David Dombeck, HBPO Racing

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