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Knight Rider für besorgte Eltern: Der Ford MyKey

Nicht nur Autos werden beim Automobilsalon in Paris präsentiert, sondern auch Entwicklungen rund um das Automobil, die die bigblogg Redaktion wirklich überraschen. Ein Beispiel: Der Ford MyKey. Klingt harmlos, ist es aber nicht, denn es handelt sich dabei um einen Zündschlüssel der besonderen Art.

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Ford MyKey: Der Alptraum eines jeden jügendlichen Führerscheinneulings

Dieser Zündschlüssel erlaubt besorgten Eltern das Familienauto für die Führerscheinneulinge zu beschränken. Weniger Maximalgeschwindigkeit, dazu Gurt- und Geschwindigkeitswarntöne und (ganz besonders wichtig) reduzierte Lautstärke der Stereoanlage. Schöne neue Welt. Man ersetzt Vertrauen einfach durch Kontrolle. Was kommt als nächstes?

Vielleicht warnt ein solcher Schlüssel zukünftig per SMS auch die Erziehungsberechtigten, falls die Sitzplatzerkennung zwei belegte Plätze analysiert und gleichzeitig feststellt, dass die Rückenlehne des Beifahrersitzes so flach gestellt wurde, dass es zu Intimitäten von Fahrzeugführer/in und Beifahrer/in kommen könnte?

Manchmal ist die Sicherheitsparanoia der Amerikaner wirklich erschreckend und unterhaltsam zugleich. Das interessante bei dem Ford MyKey System ist jedoch: Es handelt sich nicht um einen Prototyp, sondern um eine fertige Entwicklung, die bereits im neuen Ford Focus Coupé, das 2010 erscheint, zum Ausstattungsstandard gehören soll. Doch mal ehrlich: Welcher Teenager will schon mit einem so hässlichen Frontkratzer schnell fahren oder gar driften? Da beruhigt doch folgende Aussage ungemein: Ob MyKey auch in Deutschland angeboten wird, ist noch nicht bekannt.

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