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Das Aston Martinchen

Luxus erobert das Kleinwagensegment. Nach dem Rolls Royce MINI und dem Arden MINI kommt jetzt der Aston Martin Toyota. Wobei es sich um mehr, als nur einen individualisierten Toyota iQ handelt. Aston Martin nutzt den iQ als technische Basis und macht seinen Cygnet daraus.

astonmartincygnet

Optisch geht das mit dem offiziellen Pressephoto schonmal in die richtige Richtung, aber wo will das Unternehmen aus Gaydon bloß den V8 des Vantage auf knapp drei Metern Außenlänge unterbringen? „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber ich bin zuversichtlich, dass ein solches Projekt in nicht allzu ferner Zukunft Realität wird“, erklärte Aston Martin-Chef Dr. Ulrich Bez und impliziert damit sicherlich auch, dass die Motorisierung nicht grundlegend geändert wird, doch ob der anspruchsvollen Kundschaft die aktuelle Topmotorisierung des iQ mit 98PS ausreicht? Nun ja, für „eine intelligente und sensible Mobilität auf exklusiver und innovatiever Ebene“ (Zitat der Pressemitteilung) muß man wohl schon Leistungsopfer bringen. Doch vielleicht ist ein Cygnet soweiso nur eine Zugabe für jeden DBS, DB9 oder Volante Käufer: Wer ein solches Luxusfahrzeug erwirbt, bekommt gegen Aufpreis den Bonsai-Aston für sein Umweltgewissen dazu. Kombinierte Vermarktung wird so etwas genannt und eins muß man dem 1913 gegründeten Unternehmen attestieren: Mut. Denn wenn man vergleicht, wie steinig der Weg der Daimler AG war, bis der Smart als Marke etabliert war, hat Aston Martin mit dem eingeschlagenen Weg noch eine spannende Zeit vor sich.

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