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Rock the Race

Oschersleben rockt!

Heute Nachmittag waren die Fantastischen Vier auf der Bühne und haben das Fahrerlager deutlich zum Beben gebracht. Nun gut, der regelmäßige Leser weiß, dass genau diese vier Stuttgarter die bigblogger kritiklos machen. Die sind einfach extrem stark. Dass die Vier aber dermaßen loslegen und das Publikum so nachhaltig auf ihre Seite bringen hätte ich nicht gedacht.

Im Anschluss an die Stuttgarter Hiphopper, die ihr „normales“ Open Air Set durchgezogen haben lief das Eröffnungsspiel der Euro 2008. Dazu wurden die drei Großbildleinwände an der Bühne und im Zuschauerraum verwendet. Während des Spiels schwebte ein Heißluftballon von Schubert Motors quer übers Fahrerlager – ein sehr schönes Bild!

Als die Sonne begann unterzugehen, betritt „Gröni“ die eindrucksvolle Bühne. Allen, die jetzt direkt eine Grimasse ziehen, weil seine letzten Songs doch eher gemütlich waren, sei gesagt: Der Typ kann Live. Und zwar richtig. Die Moderationen zwischen seinen Songs bringen Pepp, einige Songs wurden passend umgeschrieben. All das führte dazu, dass das Publikum tobte.

Knapp 30.000 Besucher füllten das Hauptfahrerlager der Motorsportarena Oschersleben. Die Boxenzelte der MINI Challenge und des Trabant Lada Racing Cup wanderten wegen der notwendigen Publikumsfläche Richtung Hotel. Trotzdem macht das Gelände keinen auseinandergerissenen Eindruck. Vielmehr fliessen die Bereiche sehr schön ineinander.

Ein Wort noch zum grundsätzlichen Konzept: Stark! Wieso hat das nicht schon längst einer versucht? Nun, da gibt es zuerst die verschiedenen Terminkalender. Musiker, die nicht gerade auf Tour sind, verlangen horrende Summen. Klar, die gesamte Crew muss zusammen gekarrt werden.

Also, Punkt 1: Welche Musiker kommen in Frage und wer davon ist auf Tour?

Dann muss eine Location gefunden werden. Die Motorsportarena Oschersleben ist da recht geeignet, wie sich zeigte. Der Nürburgring erscheint auch passend, in Hockenheim aber würde es wahrscheinlich schon eng werden…

Und dann müssen noch Rennserien begeistert werden, in ein Nebenfahrerlager zu ziehen, einen speziellen Zeitplan akzeptieren, denn der Festivalbetrieb muss ja Hand in Hand mit dem Motorsport laufen. Alles in Allem ist das natürlich mehr Arbeit, als mal eben ein Festival oder ein Rennwochenende aufzuziehen. Die Eventagentur KBK zeigt aber, dass sich der Aufwand lohnt und liefert eine absolut reife Leistung ab. Es gab keine merkbaren Pannen bei der ersten Veranstaltung, das ist wahre Profiklasse.

Chapeau, kann ich da nur sagen! Der Hörer und ich werden 2009 wieder dabei sein!

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