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Die Kiste – Michael Neff im MINI Glück

Chäsmaa 1Da war sie, diese Kiste. Für die meisten Menschen eine stinknormale Kiste. Niemand würde ihr besondere Beachtung schenken. Doch nicht so ein MINIholiker, wie ich. Denn der Inhalt lies jedes Herz eines MINI Aficionado höherschlagen, ein Schatz der seinesgleichen sucht und absolut einmalig ist.

Rückblick: Es war an einem ruhiger Samstag. Wie jeden Tag streifte ich ein wenig durch die MINI-Foren im In- und Ausland und überflog die neusten Beiträge. Doch bei einem blieb ich, wieso auch immer, hängen. Stand doch da etwas von einer MINI² Weihnachts-Spendenaktion 2013.

Interessant dachte ich und widmete mich diesem Thread ein wenig genauer. Schon alleine die Idee war so einfach wie genial: Man nehme einen grossen leeren Karton und fange an, diesen mit irgendwelchen MINI-Goodies zu füllen. Und dadurch, dass sich jeder einzelne daran beteiligen konnte, bestand keine Gefahr, dass schlussendlich nur Hochglanzprospekte und Leasingangebotsblätter darin landeten. Zu guter Letzt wurde alles auf einer grossen Auktionsplattform für einen guten Zweck versteigert. Es dauerte nicht lange und die „ich pack was in die MINI-Kiste-Liste“ wurde immer länger und spannender. „Das musst du im Auge behalten“ dachte ich mir.

Einblick: Vielleicht muss ich ein wenig ausholen. Die wenigsten kennen mich, den Winti, den Chäsmaa und bigblogg-Schweiz Berichterstatter (Anm. der Redaktion: So ganz richtig ist das nicht. Axel hat über den Chäsmaa schon auf minispace.com berichtet). Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn ich komme aus eurem Nachbarland, der Schweiz. Ich bin der Michi, fahre seit 2002 New MINI und bin seit je her begeistert von MINI und allem, was mit MINI zu tun hat. Seit ein paar Jahren bin ich Präsident des MINI Power Club Switzerland. Und man sagt mir nach, dass ich mit meinen MINIs die Kilometer nur so fresse. Was bei unseren schönen Pässen halt leider (oder zum Glück) nicht zu vermeiden ist.

Nach der Arbeit: Der Chäsmaa hat ausgepackt!

Chäsmaa 3

Weitblick: Es ist ein Zufall, dass ich genau jetzt meine 500.000km mit meinen bisherigen und jetzigen MINIs vollgemacht habe. Darauf bin ich sehr stolz, habe eine Saufreude und hier treffen sich jetzt die Kiste und die halbe Million Kilometer wieder. Denn schon seit längerem machte ich mir Gedanken, was ich Spezielles für dieses Jubiläum machen könnte. Je länger ich nachdachte, desto mehr bekam ich den Gedanken dieser Spendenversteigerung nicht mehr aus meinem Kopf. Das wäre doch was, so hätten alle was davon, mein MINI, der Spendenort und natürlich auch ich. Es kam wie es kommen musste, die Auktion lief schon und der Preis stieg in großen Schritten in den 3-stelligen Eurobereich. Jetzt oder nie. Also tippte ich in einer schwachen Minute mein Gebot in die Tasten. Ich war im klaren, dass ich noch überboten werde könnte. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Von diesem Zeitpunkt an wurde mein täglicher MINI-Foren-Rundgang durch einen Link mehr bereichert und ich konnte es nicht glauben, war ich doch immer noch Höchstbietender.

„Easy Michi, bei solchen Versteigerungen warten alle ab und in den letzten Minuten geht es nochmals rund“ sagte ich mir und probierte so, meine langsam aufkommende Nervosität ein wenig zu dämpfen. Da war er, der letzte Tag. Ich weiß nicht, wie vielmal ich an jenem Sonntagabend die Auktionsseite neu aufgerufen habe. Es waren bestimmt ein paar Dutzend mal und noch immer wurde ich als Höchstbietender gelistet. Das kann es doch nicht sein, soviel Glück kann ich doch nicht haben.
3..
2..
1..
Meins!

Dekorativ und wertvoll: Der Inhalt der mini2.info Box

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Ausblick: Bäm! Ich musste wirklich zweimal hinschauen und die Worte lesen. Ich hatte es tatsächlich geschafft, die Riesenkiste mit all den tollen Sachen war meins. Was für eine Riesenfreude!! Nachdem wieder sowas wie Normalität (wenn es das bei MINIholikern überhaupt gibt) bei mir eingekehrt war, besprach ich mich mit meiner Freundin Pinki und wir kamen zum Schluss, dass ich den gebotenen Betrag von 810 CHF an den Schweizer Tierschutz spende möchte. Die großzügige Aufstockung durch mini2.info (500 Euro) und Mr. bigblogg (200 Euro), also insgesamt nochmals 700 Euro, die an den deutschen Tierschutzbund gehen. Vielen herzlichen Dank dafür, denn so können wir länderübergreifend Gutes tun und zeigen, dass MINI Fahrer und Fahrerinnen nicht nur einen dicken rostigen Nagel im Kopf, sondern auch ein großes Herz haben.

Überblick: Ein paar Tage später bekam ich die Nachricht „Paket in der biglogg-Zentrale Stuttgart angekommen“. Yiepiiieeee! Also ging es am 2.Januar los in Richtung Norden. Zusammen mit meiner Freundin war dies ein super Grund, meinen guten Freund Äx und seine Freundin Dani zu besuchen. Mit dem vollgetankten Clubbi machten wir uns auf die Reise und wurden ein paar Stunden herzlichst empfangen. Und da lag sie, die Kiste! Grösser als ich gedacht habe. Mit zitternden Finger durchschnitt ich das Paketband und voilà: Weihnachten und Ostern zusammen! Genau so muss man sich im MINI-Himmel wohl fühlen. Das Auspacken wollte und wollte nicht aufhören, die Augen blieben in der WOW-Starre, das Grinsen erreichte fast die Ohrläppchen und das Herz machte einen auf Kurvenjagd. Welche Schätze da zum Vorschein kamen war einfach unglaublich!

Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die diese Aktion möglich gemacht und so tatkräftig unterstützt haben. Ihr seid die Besten!

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