Kurz vor der Rally Deutschland trumpft die in Italien ansässige Mannschaft „WRC Team MINI Portugal“ (nein, dieses Namenswirrwarr muss man nicht verstehen) mit einer kleinen Sensation auf: Armindo Araujo ist nicht mehr der Nummer-eins-Fahrer. Armindo wer? Ja, genau. Das ist nämlich das Problem. Der gebürtige Portugiese mag sicherlich ein sympathischer junger Mann sein, aber wer kennt ihn? Das ändert sich, denn ein alter WRC Haudegen betritt wieder das Rallye Parkett: Chris Atkinson
Auch unbekannt? Falsch, diesen Mann kennen sicherlich einige mehr, als sie selber gedacht haben. Nämlich von diesem Video:
Richtig! Ken Block pushte 2009 den ehemaligen Subaru Werksfahrer (2004 – 2008) genau mit diesem Video. Und man merkt es den beiden Hoonigans an: Sie haben auf Schotter mit einem alten Heckgetrieben Ford Escort (mit feinster modernster Technik) verdammt viel Spaß.
WRC Deutschland: Chris für Armindo und Dani will wieder auf’s Podest
Aber auch drei Jahre später hat „Atko“ Spaß, denn er freut sich sichtlich, wieder zurück auf der internationalen Rallye Bühne zu sein, wie er jetzt auf seinem YouTube Kanal beweist:
69 Rallye WM Starts und sechs Podiumsplatzierungen sind der Erfahrungsschatz des Australiers, der helfen soll, dem MINI WRC Werksteam positive, bzw. überhaupt mal verwertbare Schlagzeilen zu bringen. Doch generell könnte die Rallye Deutschland so etwas wie die mediale Wiederauferstehung des MINI Rallye Engagements sein, denn auch Dani Sordo greift mal wieder ins MINI Lenkrad. Für Prodrive bringt er erstmals die Evolutionsstufe 01B an den Start mit einem Ziel: Die Wiederholung des Podiumsplatzes vom letzen Jahr.
Wer verfolgen will, ob das klappt, der sollte MINI Motorsport am kommenden Wochenende auf den Füßen bleiben. Auf Facebook, via Twitter oder einfach vorbeifahren!